Extremer Zuzug im Westen des Landes: Fast 400.000 Menschen zogen bis August nach NRW!

Düsseldorf - In diesem Jahr sind bis August rund 379.800 Menschen aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen gezogen.

Mehr als die Hälfte aller Zuzüge geht auf Ukrainerinnen und Ukrainer zurück, die vor dem Angriffskrieg durch Russlands Präsidenten Wladimir Putin flüchteten.
Mehr als die Hälfte aller Zuzüge geht auf Ukrainerinnen und Ukrainer zurück, die vor dem Angriffskrieg durch Russlands Präsidenten Wladimir Putin flüchteten.  © Bernd Thissen/dpa

Wie das Statistisches Landesamt am heutigen Freitag mitteilte, waren das etwa zweieinhalb Mal so viele Zuzüge wie in den ersten acht Monaten des Vorjahres 2021 mit damals 153.100 Personen.

Und es waren zudem gut doppelt so viele wie im Jahr 2019 vor Ausbruch der Corona-Pandemie, als bis August 188.200 Menschen zugewandert waren. Die meisten - 193.400 Personen - kamen in den ersten achten Monaten 2022 aus der Ukraine.

"Die erhöhte Zahl von Zuzügen aus dem Ausland nach NRW ist maßgeblich auf die Zuwanderung von Personen aus der Ukraine zurückzuführen", erläuterte das Landesamt.

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Im gesamten Jahr 2021 waren nur 1700 Personen aus der Ukraine nach NRW zugezogen. Ende Februar 2022 hatte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen.

Die Zahlen des Landesamtes für 2022 basieren auf vorläufigen Ergebnissen der Wanderungsstatistik.

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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