Gefüllten Talsperren sei Dank: NRW-Umweltminister glaubt nicht an Wasserknappheit

Düsseldorf - NRW-Umweltminister Oliver Krischer (53, Grüne) sieht die Wasserversorgung in Nordrhein-Westfalen nicht akut gefährdet.

Auch der Rhein in Köln ist von der enormen Trockenheit betroffen und wird immer flacher.
Auch der Rhein in Köln ist von der enormen Trockenheit betroffen und wird immer flacher.  © Oliver Berg/dpa

Das liege an den hohen Niederschlägen im Winter und den daher gut gefüllten Talsperren, sagte Krischer der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung". Dennoch gebe es wie an der Ems an einzelnen Orten Einschränkungen. "Da keiner weiß, wie lange Hitze und Trockenheit noch andauern, bitten wir die Menschen, mit Wasser genauso sparsam wie mit Energie umzugehen", sagte Krischer.

In Nordrhein-Westfalens Nachbarland, den Niederlanden, herrscht seit Mittwoch wegen anhaltender Trockenheit offiziell Wassermangel. Bürger wurden aufgerufen, sparsam mit Wasser umzugehen.

Gefragt nach einem Notfallplan nach niederländischem Vorbild, verwies das Umweltministerium auf das Landeswassergesetz.

NRW-Umweltminister Oliver Krischer (53, Grüne) sieht keine akute Gefährdung, was die Wasserversorgung betrifft.
NRW-Umweltminister Oliver Krischer (53, Grüne) sieht keine akute Gefährdung, was die Wasserversorgung betrifft.  © Roberto Pfeil/dpa

Darin sei seit 2018 geregelt, dass die Gemeinden Wasserversorgungskonzepte erstellen müssten. Dazu gehörten Maßnahmen, die besonders Trinkwasser bei hohem Bedarf sicherten, heißt es in dem Bericht.

Titelfoto: Montage: Oliver Berg/dpa, Roberto Pfeil/dpa

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