Kölner Kliniken betroffen: Verdi setzt Warnstreiks im Öffentlichen Dienst fort

Düsseldorf - Im Tarifstreit mit den kommunalen Arbeitgebern hat die Gewerkschaft Verdi in Nordrhein-Westfalen zu weiteren Warnstreiks aufgerufen.

In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW.
In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW.  © Bernd Weißbrod/dpa

Im Fokus stehen an diesem Mittwoch die kommunalen Verwaltungen. Unter anderem sollen die Stadtverwaltungen in Oberhausen, Essen, Bochum, Remscheid und Solingen bestreikt werden.

Verschiedene städtische Dienstleistungen sollen vom Ausstand betroffen sein. So sind etwa Beschäftigte der Kindertagesstätten, der städtischen Bäder und der Entsorgungsbetriebe zum Warnstreik aufgerufen. In Köln sollen die städtischen Kliniken bestreikt werden.

Bei Bus und Bahn sind noch Ausfälle auf den Linien der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (NIAG) zu erwarten. Weitere Warnstreiks im Nahverkehr sind nach Angaben der Verdi-Bezirkssprecher in der laufenden Woche zunächst nicht geplant.

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In der aktuellen Tarifrunde fordert Verdi 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die 640.000 Beschäftigten in NRW.

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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