Krasser Verlust: NRW-Handel mit Russland und der Ukraine völlig eingebrochen

Düsseldorf - Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ist der Handel zwischen Nordrhein-Westfalen mit den beiden Ländern deutlich eingebrochen.

Vor dem Krieg waren Produkte aus der Landwirtschaft und Jagd sowie Erze und Metalle die wichtigsten Einfuhrgüter aus der Ukraine nach NRW.
Vor dem Krieg waren Produkte aus der Landwirtschaft und Jagd sowie Erze und Metalle die wichtigsten Einfuhrgüter aus der Ukraine nach NRW.  © Chen Sihan/XinHua/dpa

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden von März bis November 2022 Waren im Wert von 1,5 Milliarden Euro nach Russland exportiert. Das waren 50,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (3,1 Milliarden Euro).

Russland hatte am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen. Aus der Russischen Föderation kamen nach Beginn des Krieges von März bis November 2022 Waren im Wert von 2,8 Milliarden Euro nach NRW. Das ist ein Rückgang um 25,6 Prozent.

Im Wert von 452,7 Millionen Euro wurden Waren in die Ukraine geliefert. Das ist ein Minus von 16 Prozent im Vergleich zum Zeitraum März bis November 2021.

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Auch die Ukraine liefert weniger Waren nach NRW. So gingen die Lieferungen von Erzen von März bis November 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 80,4 Prozent zurück.

Vor dem Krieg waren Produkte aus der Landwirtschaft und Jagd (221,6 Millionen Euro) sowie Erze (193) und Metalle (130) die wichtigsten Einfuhrgüter aus der Ukraine nach NRW.

Titelfoto: Chen Sihan/XinHua/dpa

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