Krebs-Statistik: In dieser NRW-Stadt gibt es die meisten Sterbefälle pro 100.000 Einwohner

Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2020 fast 52.000 Menschen (51.917) an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.

Die Bildschirmdarstellung einer Magnetresonanz-Mammografie. Deutlich sichtbar: ein winziger Tumor in der Brust einer Patientin.
Die Bildschirmdarstellung einer Magnetresonanz-Mammografie. Deutlich sichtbar: ein winziger Tumor in der Brust einer Patientin.  © Jan-Peter Kasper

Das waren 1,8 Prozent weniger als 2019, aber 2,7 Prozent mehr als 2010, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag anlässlich des Weltkrebstages (Freitag) mitteilte.

An den Folgen von Krebs starben 2020 in NRW insgesamt 27.770 Männer und 24.147 Frauen. Krebs war damit den Angaben zufolge die Ursache für fast ein Viertel aller Todesfälle (24,2 Prozent).

Das durchschnittliche Sterbealter der an Krebs Verstorbenen lag 2020 mit 74,9 Jahren um etwa vier Jahre niedriger als bei allen Verstorbenen (79,1 Jahre). Etwa jeder Fünfte der Krebs-Toten war jünger als 65 Jahre.

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Die häufigste Todesursache bei den Krebsfällen war eine Erkrankung der Verdauungsorgane, die zweithäufigste Todesursache waren Erkrankungen der Atmungsorgane. Auf dem dritten Platz lagen bei Männern bösartige Neubildungen der Genitalorgane und bei Frauen Brustkrebs.

Die Stadt Münster verzeichnete 2020 den Angaben zufolge mit 210 krebsbedingten Sterbefällen je 100.000 Einwohner die geringste Krebssterberate.

Die höchste Sterberate im Zusammenhang mit Krebs wies die Stadt Bottrop mit 365 Sterbefällen je 100.000 Einwohner auf.

Titelfoto: Jan-Peter Kasper

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