Kameraden legen mehrere Feuer, um Moorbrand nahe NRW zu bekämpfen

Horst - In einem Moorgebiet im Süden der Niederlande nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen haben Feuerwehrkräfte am Mittwoch gegen einen Moorbrand angekämpft.

40 Hektar Naturfläche fielen im Gebiet Mariapeel bei der Gemeinde Horst den Flammen zum Opfer. (Symbolbild)
40 Hektar Naturfläche fielen im Gebiet Mariapeel bei der Gemeinde Horst den Flammen zum Opfer. (Symbolbild)  © Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Um das Feuer im Gebiet Mariapeel bei der Gemeinde Horst einzudämmen, legten Feuerwehrleute rundherum selber Brände, wie die Sicherheitsbehörden im Norden der Provinz Limburg mitteilten.

Am Abend hieß es dann, der Brand sei unter Kontrolle. 40 Hektar Naturfläche seien ein Raub der Flammen geworden. Bis zum vollständigen Ersticken der Flammen könne es aber noch Tage dauern.

Menschen wurden nicht verletzt, der Zugang zu dem Gelände westlich der Grenzstadt Venlo wurde verboten.

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Zwar wurde den Bewohnern von rund 30 Häusern in der Nähe des Brandgebiets geraten, ihre Wohnungen zu verlassen. Die meisten Menschen blieben aber zu Hause, weil sie sich keine großen Sorgen machten.

Die Behörden riefen wegen des gesundheitsschädlichen Rauchs dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Vor zwei Jahren wütete in der Nähe ebenfalls über Wochen ein Moorbrand, der letztendlich 800 Quadratmeter Naturfläche zerstörte.

Titelfoto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

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