NRW-Gastgewerbe schlägt wegen steigender Preise Alarm und fordert "Umsetzungswumms"

Düsseldorf - Der Hotel- und Gaststättenverband in Nordrhein-Westfalen schlägt Alarm.

Rund 70 Prozent der Mitgliedsfirmen im Hotel- und Gaststättenverband NRW fühlen sich derzeit in ihrer betrieblichen Existenz bedroht.
Rund 70 Prozent der Mitgliedsfirmen im Hotel- und Gaststättenverband NRW fühlen sich derzeit in ihrer betrieblichen Existenz bedroht.  © Bernd Thissen/dpa

Nach der jüngsten Umfrage des Verbandes fühlten sich 70 Prozent der Mitgliedsfirmen aufgrund der Energiesituation in ihrer betrieblichen Existenz bedroht, sagte der Präsident des Dehoga NRW, Patrick Rothkopf (52), der "Rheinischen Post".

"Wir erleben Preissteigerungen, wie sie viele von uns noch nicht kannten." Das betreffe neben Energie- und Lebensmittelpreisen in immer größerem Umfang auch Dienstleistungen. "Es vergeht keine Woche, in der nicht ein Lieferant die Preise anzieht."

Es gebe in der Branche deshalb wenig Verständnis dafür, dass der Gaspreisdeckel erst nach der Heizperiode eingeführt werden solle, sagte Rothkopf.

Nötig sei in Anlehnung an das Kanzlerwort vom "Doppelwumms" ein "Umsetzungwumms", meinte er. "Es muss jetzt was passieren und nicht erst im März."

Titelfoto: Bernd Thissen/dpa

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