NRW-Kliniken schlagen Alarm! Lage ist "maximal angespannt", kein Ende in Sicht
Essen – Wegen zahlreicher Krankheitsfälle arbeiten Ärzte und Pflegekräfte in den NRW-Kliniken derzeit am Anschlag.

Nach Auskunft der Universitätskliniken des Landes ist die Lage prekär, in den Kinderkliniken sogar "maximal angespannt".
Neben dem Grippevirus verbreitet sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) weiter stark. Das kann vor allem für kleine Kinder und Säuglinge gefährlich sein.
Wie die Universitätskliniken in Köln, Düsseldorf und Essen der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilten, ist die Lage wegen der starken Wellen von Infektionskrankheiten sehr angespannt.
Zwar müssten bisher kaum planbare Eingriffe verschoben oder abgesagt werden, wie beispielsweise auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie. Gleichwohl könne es in Einzelfällen zu Verschiebungen von Operationen oder Behandlungen kommen.
Ein Ende der Erkrankungswelle ist laut Uniklinik Düsseldorf (UKD) nicht in Sicht: "Ein Höhepunkt der Infektionen mit Influenza und RSV ist aktuell deutschlandweit nicht abzusehen", sagte UKD-Sprecher Tobias Pott.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa