NRW-Kliniken schlagen Alarm! Lage ist "maximal angespannt", kein Ende in Sicht

Essen – Wegen zahlreicher Krankheitsfälle arbeiten Ärzte und Pflegekräfte in den NRW-Kliniken derzeit am Anschlag.

In Kinderkliniken sind wegen der starken Wellen von Infektionskrankheiten kaum noch Betten frei.
In Kinderkliniken sind wegen der starken Wellen von Infektionskrankheiten kaum noch Betten frei.  © Marijan Murat/dpa

Nach Auskunft der Universitätskliniken des Landes ist die Lage prekär, in den Kinderkliniken sogar "maximal angespannt".

Neben dem Grippevirus verbreitet sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) weiter stark. Das kann vor allem für kleine Kinder und Säuglinge gefährlich sein.

Wie die Universitätskliniken in Köln, Düsseldorf und Essen der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilten, ist die Lage wegen der starken Wellen von Infektionskrankheiten sehr angespannt.

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Zwar müssten bisher kaum planbare Eingriffe verschoben oder abgesagt werden, wie beispielsweise auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie. Gleichwohl könne es in Einzelfällen zu Verschiebungen von Operationen oder Behandlungen kommen.

Ein Ende der Erkrankungswelle ist laut Uniklinik Düsseldorf (UKD) nicht in Sicht: "Ein Höhepunkt der Infektionen mit Influenza und RSV ist aktuell deutschlandweit nicht abzusehen", sagte UKD-Sprecher Tobias Pott.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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