NRW: Vorverkauf für das Deutschlandticket brummt

Düsseldorf - Wer ein Nahverkehrsabo für seine Heimatstadt hat, dem hilft das in anderen Städten und Regionen herzlich wenig: Dort muss er Tickets kaufen für Busse und Bahnen. Ab Mai ist mit dem Deutschlandticket Schluss damit. Das kommt gut an, wie Vorverkaufszahlen zeigen.

Das neue Deutschlandticket ist in Nordrhein-Westfalen schon vor seinem Start sehr beliebt.
Das neue Deutschlandticket ist in Nordrhein-Westfalen schon vor seinem Start sehr beliebt.  © David Young/dpa

Schon vor seinem Start ist die Nachfrage nach dem Deutschlandticket hoch. Von der Rheinbahn in Düsseldorf hieß es auf dpa-Anfrage, man habe bis Freitag 7610 solcher Monatskarten an Neukunden verkauft - also an Menschen, die bisher noch keine Rheinbahn-Abos haben.

Inklusive Abonnenten, die ihre bisherige Karte auf das Deutschlandticket umstellen, sind es schon rund 24.350 Deutschlandtickets bei der Rheinbahn. Eine Woche zuvor hatte die Zahl bei rund 11.000 gelegen. Bei den Dortmunder Stadtwerken DSW 21 waren es bisher 4200 Neukundinnen und Neukunden und bei der Essener Ruhrbahn 3037. Hinzu kommen Bestandskunden, die umgestellt werden.

Das Deutschlandticket ist ab dem 1. Mai gültig, für 49 Euro im Monat kann man dann in ganz Deutschland in der 2. Klasse im Nah- und Regionalverkehr fahren.

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Die Karte ist Nachfolger des 9-Euro-Tickets, das es im vergangenen Jahr drei Monate lang gab.

Mit den vergleichsweise günstigen Tickets will die Politik die Bundesbürger dazu bewegen, verstärkt Busse und Bahnen zu nutzen. Das soll den Klimaschutz etwas voranbringen.

Titelfoto: David Young/dpa

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