Prognose: Schülerzahl in NRW soll aus zwei Gründen langfristig steigen
Köln - An den Schulen in Nordrhein-Westfalen werden bis Mitte der 2030er-Jahre voraussichtlich rund 340.000 Schülerinnen und Schüler mehr unterrichtet als heute.

Ihre Zahl könnte von derzeit etwa 2,45 Millionen auf 2,79 Millionen im Jahr 2035 steigen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK) hervorging.
In ganz Deutschland wird die Schülerzahl den Angaben zufolge bis 2035 um eine Million wachsen. Begründet wird die Entwicklung mit "zuletzt stetig angestiegenen Geburtenzahlen" und der Zuwanderung.
Die Vorausberechnungen werden regelmäßig aktualisiert und von der KMK veröffentlicht.
Sie sind Grundlage für Berechnungen zur Entwicklung des Lehrkräftebedarfs.
Steigende Schülerzahlen werden immer wieder als eine der Ursachen für den Lehrermangel genannt.
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