Warntag am 9. März: Sirenen heulen um 11 Uhr in ganz NRW

Köln/NRW – NRW-Bürger sollten sich am Donnerstag um 11 Uhr nicht erschrecken, denn landesweit wird zum ersten Mal in diesem Jahr ein Probealarm durchgeführt.

Der Probealarm soll "das Thema Warnung noch mehr in den Fokus" rücken, erklärt der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen. (Symbolbild)
Der Probealarm soll "das Thema Warnung noch mehr in den Fokus" rücken, erklärt der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Bereits seit 2018 wird in NRW regelmäßig ein landesweiter Warntag durchgeführt. In diesem Jahr fällt er auf den 9. März, sprich kommenden Donnerstag.

Ziel ist es laut Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, "das Thema Warnung noch mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken".

Die Warnung wird ab 11 Uhr über das Modulare Warnsystem "MoWaS" zentral aus dem Lagezentrum der Landesregierung ausgelöst. Die Warnung fällt unter die Kategorie "Warnstufe 1".

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Ein Novum: Erstmals können auch die Werbebildschirme der Firma Ströer, die in vielen Städten hängen, angesteuert und kontrolliert werden.

Smartphone-Nutzer sollten sich um 11 Uhr ebenfalls nicht erschrecken, denn das neu eingeführte "Cell Broadcast" wird mit Eingang der Warnung ebenfalls einen Warnton versenden.

So läuft der Alarm ab

Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Anschließend folgt eine fünfminütige Pause. Ab 11.06 Uhr erfolgt ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Bei diesem Ton handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrensituation hinweist.

Es folgt eine weitere fünfminütige Pause, bevor um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungston den Probealarm abschließt.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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