Zahlen machen deutlich: So viele Personen haben 2022 im Homeoffice geschuftet

Düsseldorf - Fast ein Viertel der Beschäftigten hat in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr zumindest zeitweise von zu Hause gearbeitet.

Etwas weniger als 25 Prozent nutzten im vergangenen Jahr das Angebot der Heimarbeit in Nordrhein-Westfalen.
Etwas weniger als 25 Prozent nutzten im vergangenen Jahr das Angebot der Heimarbeit in Nordrhein-Westfalen.  © Sebastian Gollnow/dpa

Der Anteil der Beschäftigten mit Tätigkeiten im Homeoffice habe 2022 bei 23,4 Prozent gelegen und sich kaum gegenüber 2021 (23,8 Prozent) verändert, teilte das Statistische Landesamt am heutigen Montag mit.

Allerdings wurde das Homeoffice den Daten zufolge nicht mehr so umfangreich wie noch im Jahr zuvor genutzt: Nur noch 28,6 Prozent der Beschäftigten mit Homeoffice-Tätigkeiten arbeiten an jedem Arbeitstag zu Hause.

Im Jahr 2021, als noch viele Corona-Schutzmaßnahmen galten, waren es noch 40,4 Prozent.

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Je höher Qualifikation und Gehalt, desto höher ist auch der Anteil der Beschäftigten, die im Homeoffice arbeiteten: Bei Beschäftigten mit einem monatlichen Nettogehalt von unter 1250 Euro arbeitete 2022 nur jeder Zehnte zumindest teilweise von zu Hause.

Bei Beschäftigten mit 5000 Euro und mehr im Monat waren es sechs von zehn.

Arbeiten im Homeoffice hat während Pandemie neuen Stellenrang erlangt

Der jährlichen Mikrozensus-Umfrage zufolge ist der Anteil der Beschäftigten, die zumindest gelegentlich im Homeoffice arbeiten, mit 27,8 Prozent am höchsten in der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen. Auszubildende sind in der Auswertung zur Homeoffice-Nutzung nicht berücksichtigt.

Arbeiten im Homeoffice hatte in der Pandemie einen neuen Stellenrang erlangt. Es gab verpflichtende Homeoffice-Regelungen der Politik, um die Pandemie in den Griff zu bekommen.

Arbeitgeber sehen durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten für das mobile Arbeiten.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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