Bootsteile auf Sylt angespült: Ging ein Schiffsunglück voraus?

Von André Klohn

Sylt - Der Aufbau eines Bootes ist am Strand bei Hörnum auf der Nordseeinsel Sylt angespült worden.

Das ehemalige Lotsenboot war Ende September vor Sylt in Seenot geraten und gesunken.
Das ehemalige Lotsenboot war Ende September vor Sylt in Seenot geraten und gesunken.  © Lea Albert/dpa

Wie Bürgermeister Udo Hanrieder der "Sylter Rundschau" bestätigt, seien Teile eines ehemaligen Lotsenboots bereits am Donnerstag entdeckt worden. Das Boot war im September rund 70 Kilometer westlich der Insel Sylt in Seenot geraten und gesunken.

Nach früheren Angaben des Havariekommandos wurde die zweiköpfige Besatzung der "Sea Dagger" nahe dem Offshore-Windpark DanTysk unverletzt gerettet.

Warum das etwa 17 Meter lange Schiff in Seenot geraten und untergegangen ist, war früheren Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Elbe-Nordsee noch unklar.

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Bei der Havarie gingen sechs Tank-Container mit jeweils 1000 Litern Volumen über Bord.

Der Hochseeschlepper "Nordic" und das Fischereischutzboot "Seefalke" bargen die Behälter und brachten sie an Land. Zur Klärung der Unfallursache nahm die Bundespolizei See Ermittlungen auf.

Titelfoto: Lea Albert/dpa

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