Öltanker weiterhin mit Maschinenschaden vor Rügen: Jetzt zieht ein Sturm auf

Sassnitz - Raue See droht: Die Reederei des mit Maschinenschaden nördlich von Rügen liegenden Tankers hat nach Behördenangaben einen Hochseeschlepper angefordert.

Der Öltanker liegt bereits seit rund anderthalb Wochen rund 20 Kilometer nördlich von Rügen in der Ostsee vor Anker. (Symbolfoto)
Der Öltanker liegt bereits seit rund anderthalb Wochen rund 20 Kilometer nördlich von Rügen in der Ostsee vor Anker. (Symbolfoto)  © Uncredited/Tasnim News Agency/AP/dpa

Dieser sollte am Sonntagnachmittag eintreffen, wie eine Sprecherin der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sagte.

Der leistungsfähige Schlepper wäre in der Lage, den rund 270 Meter langen Öltanker abzuschleppen. Ob das geschehen wird, war zunächst offen. Ab der Nacht zu Montag ist für die Ostsee Sturm angesagt.

Wohin der Tanker gegebenenfalls geschleppt werde, konnte die Sprecherin nicht sagen. Das Schiff liege weiter sicher vor Anker. Es befinde sich seit rund anderthalb Wochen auf der Position gut 20 Kilometer nördlich der Insel Rügen.

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Es gehe derzeit weiter keine Gefahr von dem Schiff aus. Vorsichtshalber war auch der Notfallschlepper "Bremen Fighter" in die unmittelbare Nähe des Schiffs verlegt worden.

Laut früheren Behördenangaben handelt es sich bei der "Yannis P." um einen mit Rohöl beladenen Tanker, der sich auf dem Weg von Russland nach Indien befand.

Nach Angaben von Schiffsortungsdiensten im Internet ist der Tanker über 270 Meter lang und fährt unter der Flagge der Marshallinseln.

Titelfoto: Uncredited/Tasnim News Agency/AP/dpa

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