Wernigerode - Auch nach mehr als einer Woche ist noch immer nicht klar, wie es zu dem Schlossbahn-Unfall in Wernigerode mit elf verletzten Personen kommen konnte. Die Suche nach der Ursache geht weiter. Nun soll eines zweites Gutachten den Vorfall klären.

Wie die Staatsanwaltschaft Halberstadt am Montag gegenüber dem MDR erklärte, soll ein weiteres Gutachten nun die Ursache für den Crash der Schlossbahn aufzeigen.

Zuvor hatte die Polizei einen technischen Defekt an den Bremsen als Unfallursache anerkannt. Der 68-jährige Fahrer hatte angegeben, keine Bremswirkung gespürt zu haben und daraufhin die Bahn zum Abbremsen in die Böschung gesteuert zu haben.

Später hatten die Beamten jedoch gegen den Mann ermittelt, nachdem ein erstes Gutachten aufgezeigt hatte, dass die Bremsen ordnungsgemäß funktionierten.

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Wie Staatsanwalt Hauke Roggenbuck mitteilte, ist derzeit nicht klar, wann mit einem Ergebnis des Gutachtens gerechnet werden könne. Zudem sollen die elf Geschädigten zu dem Vorfall befragt werden. Da diese aus verschiedensten Teilen Deutschlands kommen, könne dies sogar mehrere Wochen dauern.

Die Untersuchung dauere daher weiterhin an.