Torgau - Im Jahr 973 wurde Torgau (Nordsachsen) erstmals urkundlich erwähnt. Mit einem bunten Programm wurde am Wochenende nun das 1050. Jubiläum der Stadt an der Elbe gefeiert.

Die Feierlichkeiten begannen am Freitag mit einer Lichtinstallation vor dem Schloss Hartenfels. Die Fassade wurde als Projektionsfläche genutzt, um Bilder aus der bewegten Geschichte der Stadt zu präsentieren. Auch am Samstag waren die leuchtenden Objekte für Besucher noch zu erleben.

Als Nächstes folgte die Fürstenhochzeit, bei der Schauspieler des Mittelsächsischen Kultursommers gemeinsam mit Renaissancetänzern und Geharnischten die Trauung von Sophie Eleonore von Sachsen mit Landgraf Georg II. von Hessen-Darmstadt im Jahre 1627 nachstellten.

Dabei wurden die Zuschauer durch ein möglichst originalgetreues Programm, bestehend aus Tänzen, Gaukeleien und Zaubertricks, unterhalten.

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Das abschließende Highlight am heutigen Sonntag soll dann der große Festumzug um 15 Uhr bilden: Mehr als 2000 Menschen sowie zahlreiche Vereine zeigen in altertümlichen Gewänden Torgaus Geschichte und Gegenwart auf, angeführt von Oberbürgermeister Henrik Simon (52, parteilos).

Dabei wurde laut der Stadtverwaltung darauf geachtet, alle Epochen - von der Zeit der Mönche und Siedler über die Lutherische Reformation bis hin zu DDR-Zeiten und der Landesgartenschau 2022 - abzubilden.