156 Spezialeinsätze in Sachsen: Damit befasst sich die Polizei

Dresden - Abhöraktionen, Handy-Ortung, Observierungen: Solange ein Fall noch nicht abgeschlossen ist, dringen häufig nur wenige Informationen an die Öffentlichkeit - aus "ermittlungstaktischen" Gründen. Aber einmal im Jahr informiert der Innenminister Landtag und Öffentlichkeit über "Spezialeinsätze".

Sachsens Innenminister Armin Schuster (61, CDU) erklärt, bei welchen Einsätzen die Polizei wie mit Daten umgeht.
Sachsens Innenminister Armin Schuster (61, CDU) erklärt, bei welchen Einsätzen die Polizei wie mit Daten umgeht.  © Eric Münch

So will es das sächsische Polizeivollzugsdienstgesetz. Dabei geht es auch um den Umgang mit personenbezogenen Daten.

Am gestrigen Mittwoch legte Armin Schuster (61, CDU) den Bericht für 2021 vor. Die Liste umfasst insgesamt 156 Einsätze oder Vorgänge und reicht von der Wohnungsüberwachung (ein Fall) bis zur internationalen Datenübermittlung im Zusammenhang mit vermissten Personen (zwei Fälle).

Die meisten entfielen auf die automatisierte Kennzeichenerkennung (63 Einsätze), gefolgt von Bild- und Tonaufnahmen bei Demonstrationen (59 Einsätze).

Erstmals kamen 2021 auch Body-Cams bei der sächsischen Polizei zum Einsatz.
Erstmals kamen 2021 auch Body-Cams bei der sächsischen Polizei zum Einsatz.  © dpa/Jens Büttner

Bei der Polizei kamen zum ersten Mal auch Body-Cams zum Einsatz.

Titelfoto: Eric Münch

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