17. Juni: Sachsen erinnert an den Volksaufstand in der DDR

Görlitz - Denkwürdig: Sachsen erinnert an den Volksaufstand in der DDR.

Stephan Harbarth (51), Präsident des Bundesverfassungsgerichts, wird am zentralen Gedenken an den 17. Juni 1953 in Görlitz teilnehmen.
Stephan Harbarth (51), Präsident des Bundesverfassungsgerichts, wird am zentralen Gedenken an den 17. Juni 1953 in Görlitz teilnehmen.  © IMAGO/Political-Moments

Ohne die Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht wäre das SED-Regime mit großer Wahrscheinlichkeit bereits 1953 gestürzt worden, heißt es dazu aus der Staatskanzlei.

"Der 17. Juni hat eine große Bedeutung für die Demokratiegeschichte in Deutschland und Europa und ist ein wichtiger Tag der Erinnerung", so Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU).

Der Gedenktag jährt sich in diesem Jahr bereits zum 70. Mal. Obwohl der Protest für Freiheit und Demokratie mit Gewalt niedergeschlagen wurde, habe die SED-Führung die Sehnsucht nach Freiheit nicht auslöschen können, sagte Kretschmer und erinnerte an die Friedliche Revolution von 1989.

Die zentrale Festveranstaltung läuft im Kulturforum Görlitzer Synagoge. Eingeladen sind unter anderem der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Stephan Harbarth (71), und Polens Ex-Präsident Bronislaw Komorowski (71).

Titelfoto: IMAGO/Political-Moments

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