Wieder vermehrt Fälle von Keuchhusten in Sachsen!

Dresden - Im Freistaat erkranken wieder mehr Menschen an Keuchhusten!

In diesem Jahr gab es mehr als die Hälfte aller Keuchhusten-Fälle (52,8 Prozent) in der Altersgruppe eins bis 15 Jahre. (Symbolbild)
In diesem Jahr gab es mehr als die Hälfte aller Keuchhusten-Fälle (52,8 Prozent) in der Altersgruppe eins bis 15 Jahre. (Symbolbild)  © IMAGO/PhotoAlto/Ale Ventura

Laut Gesundheitsministerium steckten sich von Januar bis Ende Mai 278 Menschen per Tröpfcheninfektion an. Im Vorjahr waren das noch 61 Fälle.

Im Vergleich zum Vorpandemie-Jahr 2019 sei diese Anzahl zwar nicht ungewöhnlich, jedoch erkranken aktuell besonders Schüler sowie junge Erwachsene und weniger ansonsten betroffene Kleinkinder - was auch an Impflücken liegen könnte.

"Besonders Säuglinge und ältere Menschen sind gefährdet, einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden. Deshalb ist es gerade auch wichtig, dass deren Kontaktpersonen geimpft sind", so Sozialministerin Petra Köpping (65, SPD).

Keuchhusten verläuft meist lediglich als lang andauernder Husten. Für Säuglinge, Menschen mit Grunderkrankungen und Älteren kann die Krankheit jedoch gefährlich werden.

Titelfoto: IMAGO/PhotoAlto/Ale Ventura

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