Bauarbeiten auf Sachsens wichtigster Strecke: Kein ICE mehr zwischen Leipzig - Dresden!

Dresden - Schnell von Dresden nach Leipzig in knapp einer Stunde kommen, das war bislang mit den ICE-Verbindungen möglich. Doch in den kommenden Wochen wird es auf der Strecke starke Einschränkungen geben.

Ein ICE bei Wurzen auf der Strecke Dresden - Leipzig. Dieser Anblick wird in den kommenden Wochen sehr selten werden.
Ein ICE bei Wurzen auf der Strecke Dresden - Leipzig. Dieser Anblick wird in den kommenden Wochen sehr selten werden.  © Jan Woitas/ZB/dpa

Eine Stunde und sieben Minuten dauerte eine Fahrt, dann war man von Dresden in Leipzig und umgekehrt. Der RE benötigt für dieselbe Strecke 1 Stunde und 44 Minuten. Doch ab dem heutigen Montag ist alles anders. 

Der Grund: Die Deutsche Bahn baut auf einer der wichtigsten Zugstrecken Sachsens. Fahrgäste müssen sich nun auf Ausfälle sowie Umleitungen zwischen der sächsischen Landeshauptstadt sowie Leipzig einstellen, teilte die deutsche Bahn auf ihrer Webseite mit.

Auslöser sind die Bauarbeiten östlich von Riesa zwischen Zeithain und Leckwitz. Daher fahren unter der Woche zwischen 8 Uhr und 16 Uhr keine ICE mehr, und das bis zum 11. Dezember. Auch am Wochenende des 17. und 18. Oktobers wird die Strecke für die Schnellzüge gesperrt. 

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Zu den anderen Zeiten fahren die ICE zwar - jedoch mit früheren Abfahrten/späteren Ankünften in Dresden.

Die Regionalzüge sind weiterhin aktiv, aber sie sind länger aufgrund einer Umleitung zwischen Dresden und Riesa unterwegs.

Unterwegshalte zwischen Dresden-Neustadt sowie Riesa fallen aus. Auch die IC-Züge dürfen noch düsen, haben aber nur eine minimale Zeitersparnis von acht Minuten im Gegensatz zu dem RE.

Zwischen den Städten Großenhain und Riesa wird ein Ersatzverkehr eingerichtet. 

Die Bauarbeiten sind zwar für den ein oder anderen nervig, doch sie werden bitter benötigt. Denn die Bahn erneuert die Strecke für Geschwindigkeiten bis zu 200 Kilometer pro Stunde. Somit soll man in Zukunft noch schneller unterwegs sein.

Titelfoto: Jan Woitas/ZB/dpa

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