Brutzeit in der Sächsischen Schweiz: Viele Wege im Nationalpark gesperrt

Pirna - In den Felsen der Nationalparkregion Sächsische Schweiz hat die Brutzeit begonnen. Damit die Vögel ungestört ihren Nachwuchs aufziehen können, gibt es Sperrungen für Wanderer und Kletterer.

Die Wanderfalken sind in die Brutsaison gestartet. Damit ihre Kleinen ungestört aufwachsen können, gibt es temporäre Sperrungen im Elbsandsteingebirge.
Die Wanderfalken sind in die Brutsaison gestartet. Damit ihre Kleinen ungestört aufwachsen können, gibt es temporäre Sperrungen im Elbsandsteingebirge.  © Mike Jäger

"Im Elbsandsteingebirge brüten mit Schwarzstorch, Uhu und Wanderfalke drei störungsempfindliche Vogelarten. Um diese in ihrer Balz- und Brutzeit zu schützen, werden alljährlich einige Klettergipfel und deren Zugangswege zeitweilig gesperrt", berichtet die Arbeitsgruppe Horstschutz.

Die AG stimmt vor Ort temporäre Schutzzonen mit Naturschutz, Nationalpark und Bergsport ab.

Nur wenn Brutplätze nachweislich besetzt sind, werden die zeitweiligen Sperrungen verlängert oder ausgeweitet.

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Aktuell sind so zum Schutz brütender Wanderfalken am Pfaffenstein die Zugänge zu Felskanten abseits des Wanderwegs in der Nähe des Klettergipfels Zwillinge bis Ende Juni abgesperrt.

Ulrich Augst und Frank Strobach (r.) beobachten, wo sich Wanderfalken zur Brut in den Rabensteinen am Flüsschen Kirnitzsch bei Hinterdittersbach niederlassen.
Ulrich Augst und Frank Strobach (r.) beobachten, wo sich Wanderfalken zur Brut in den Rabensteinen am Flüsschen Kirnitzsch bei Hinterdittersbach niederlassen.  © Mike Jäger
Unbedingt beachten! Ein aktuelles Sperrschild für eine Horstschutzzone am Wurzelkopf im Schmilkaer Gebiet.
Unbedingt beachten! Ein aktuelles Sperrschild für eine Horstschutzzone am Wurzelkopf im Schmilkaer Gebiet.  © Mike Jäger

Infos: nationalpark-saechsische-schweiz.de

Titelfoto: Montage: Mike Jäger

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