Der Tag der Sachsen: Riesensause bekommt mehr Geld vom Freistaat

Sebnitz - Mehr Geld und mehr Platz für kleinere Vereine beim "Tag der Sachsen" 2025 in Sebnitz. Die "Kunstblumen-Stadt" am Rande der Sächsischen Schweiz richtet das größte sächsische Volksfest dann bereits zum zweiten Mal aus.

Von 5. bis 7. September ist der Tag der Sachsen in der 9500-Einwohner-Stadt in der Sächsischen Schweiz zu Gast.
Von 5. bis 7. September ist der Tag der Sachsen in der 9500-Einwohner-Stadt in der Sächsischen Schweiz zu Gast.  © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Daniel Schäfer

Der Tag der Sachsen 2025 wird über den kommunalen Finanzausgleich mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Sebnitz erhalte damit das Doppelte der früheren Dotierung, wie Landtagspräsident Matthias Rößler (69, CDU) als Vorsitzender des Kuratoriums sagte.

Zusätzlich seien im Landeshaushalt insgesamt 400.000 Euro eingeplant. Der Freistaat werde sich wie 2023 zudem im Bereich Sicherheit engagieren. Rößler geht von einem Einsatz von 1400 bis 2000 Polizisten aus.

Bereits vorprogrammiert sind konzeptionelle Veränderungen. Da es das Ehrenamt vor allem nach der Pandemie immer schwerer habe, bekämen kleinere Vereine mehr Raum, sich, ihre Arbeit und ihr Engagement vorzustellen, so Rößler. Mit dem Volksfest vom 5. bis 7. September 2025 wird in Sebnitz die erste Biennale des 1992 begründeten Volksfests laufen.

Landtagspräsident Matthias Rößler (69, CDU), das Sebnitzer Blumenmädchen Leonie Werner 18) und Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar (41, parteilos. v.r.) freuen sich auf den Tag der Sachsen.
Landtagspräsident Matthias Rößler (69, CDU), das Sebnitzer Blumenmädchen Leonie Werner 18) und Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar (41, parteilos. v.r.) freuen sich auf den Tag der Sachsen.  © Steffen Füssel
2023 war das größte sächsische Volksfest in Aue über die Bühne gegangen. Künftig soll das Fest nur noch alle zwei Jahre stattfinden.
2023 war das größte sächsische Volksfest in Aue über die Bühne gegangen. Künftig soll das Fest nur noch alle zwei Jahre stattfinden.  © Kristin Schmidt

Nachdem die Bewerbungen wegen des gewachsenen Aufwands immer weniger wurden, findet der Tag der Sachsen nur noch aller zwei Jahre statt.

Titelfoto: Fotomontage: Kristin Schmidt//Steffen Füssel//picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Daniel Schäfer

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