Die Sachsen gehen zu selten zum Zahnarzt!

Dresden - Au Backe! Der Zahnreport der Barmer Ersatzkasse legt offen, dass Heranwachsende in Sachsen zu selten bei der Zahnvorsorge sind.

93 Prozent der Zahnärzte in Sachsen arbeiteten als Inhaber (2469) beziehungsweise Assistent (1037) in einer Praxis.
93 Prozent der Zahnärzte in Sachsen arbeiteten als Inhaber (2469) beziehungsweise Assistent (1037) in einer Praxis.  © dpa/picture alliance/Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen

Weniger als die Hälfte der Kinder im Alter bis vier Jahren war zur Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Bei mehr als jedem zweiten Kleinkind fand keine zahnärztliche Früherkennungs-Untersuchung statt.

In der Altersgruppe der Fünf- bis Neunjährigen nahmen 69 Prozent Vorsorgetermine wahr, bei den Zehn- bis 14-Jährigen waren es 74 Prozent.

Um Karies und Zahnerkrankungen konsequent zu verhindern, muss der Zahnarzt-Besuch ab dem ersten Milchzahn Teil der Vorsorge-Routine werden.

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"Wer mit seinem Kind erst dann in eine Zahnarztpraxis geht, wenn bereits schmerzhafte Erkrankungen aufgetreten sind, ist viel zu spät dran", sagt Barmer-Landesgeschäftsführerin Monika Welfens (59).

Ende 2022 waren insgesamt 3760 Zahnärzte in Sachsen tätig (minus 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Laut ärztlicher Empfehlung sollte jeder zweimal im Jahr seine Zähne kontrollieren lassen. 2022 ließ sich ein Sachse im Schnitt aber nur 1,7-mal pro Jahr behandeln.

Titelfoto: dpa/picture alliance/Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen

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