Einen Schritt zu weit gegangen: Mann fällt beim Pinkeln zehn Meter in die Tiefe

Pirna - Ein kleiner Fehltritt führte zu schweren Verletzungen: In Langenhennersdorf (bei Pirna) stürzte ein junger Mann (21) beim Austreten in den Elb-Nebenfluss Gottleuba. Der Rettungshubschrauber flog den Verunglückten in die Uniklinik Dresden.

Die Drehleiter kam am Unglücksort zum Einsatz.
Die Drehleiter kam am Unglücksort zum Einsatz.  © Marko Förster

Eine Gruppe junger Männer hatte sich am vergangenen Freitagabend in einer ehemaligen Mühle getroffen. Dort soll sich neben einer Firma auch eine Art Hobbywerkstatt befinden, welche die Männer gelegentlich nutzen.

Das alte Gebäude hat auch einen Hinterausgang, der auf einen Balkon führt. Allerdings sind von diesem nur noch die Stahlträger übrig.

Gegen 22 Uhr wollte sich der 21-Jährige wohl zur Hintertür hinaus entleeren, ging jedoch einen Schritt zu weit und stürzte in die Tiefe.

Karl-May-Fest in Radebeul: Indianer kommen, Programmchef geht
Sachsen Karl-May-Fest in Radebeul: Indianer kommen, Programmchef geht

Rund zehn Meter fiel er, bevor er im Gestrüpp am Ufer aufschlug. Die halbwegs sanfte Landung in den Sträuchern bewahrte ihn wahrscheinlich vor schwersten Verletzungen.

Seine Freunde leisteten Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Diese hievten den immer noch ansprechbaren Mann mit der Schleifkorbtrage aus dem Flussbett und fuhren ihn dann mit dem Rettungswagen zum Sportplatz.

Über einen verfallenen Balkon dieses Gebäudes stürzte der junge Mann (21) in die Tiefe.
Über einen verfallenen Balkon dieses Gebäudes stürzte der junge Mann (21) in die Tiefe.  © Marko Förster
Mit der Korbtrage konnte die Feuerwehr den Verunglückten retten.
Mit der Korbtrage konnte die Feuerwehr den Verunglückten retten.  © Marko Förster
Der Rettungshubschrauber brachten den Verletzten nach Dresden in die Uniklinik.
Der Rettungshubschrauber brachten den Verletzten nach Dresden in die Uniklinik.  © Marko Förster

Dort wartete schon der Helikopter, um ihn ins Krankenhaus zu bringen.

Titelfoto: Bildmontage: Marko Förster (2)

Mehr zum Thema Sachsen: