EU-Vertreter schaut, was Sachsen mit den Struktur-Millionen macht
Görlitz - Ostsachsen wird von den Folgen des Braunkohle-Ausstiegs 2038 besonders hart getroffen. Auch deshalb machten sich Regionalminister Thomas Schmidt (61, CDU) und der luxemburgische EU-Kommissar für Beschäftigung, Nicolas Schmit (68), am Freitag ein Bild von der Lage vor Ort.
![Görlitz-OB Octavian Ursu (55, l.) schaut mit Regionalminister Thomas Schmidt (61, beide CDU, M.) und EU-Kommissar Nicolas Schmit (68) in Richtung Zgrozelec.](https://media.tag24.de/951x634/c/w/cwcfuh8q87n4m3cg90m9tny1e2641bof.jpg)
Letzterer nahm insbesondere die Wirkung der europäischen Hilfe in den Blick. Mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und dem Just Transition Fonds (JTF, deutsch: Fonds für den gerechten Übergang) wurden bereits 103 Projekte ausgewiesen.
Bisheriges Fördervolumen: eine Milliarde Euro.
EU-Kommissar Schmit: "Das bedeutet insbesondere massive Investitionen in Aus- und Fortbildung." Der EU-Vertreter möchte auch die grenzüberschreitende Kooperation ausbauen, so zwischen Görlitz und seiner polnischen Schwester Zgorzelec im Bereich ÖPNV.
Regionalminister Schmidt betonte: "Die Lausitz soll weiter eine Energieregion bleiben." Und: "Wir müssen vor allem den jungen Menschen eine Perspektive geben."
Helfen sollen dabei auch Vereine, die bei Firmengründungen beraten.
Titelfoto: Pawel Sosnowski