Festung Königstein bekommt weitere Attraktion: Altes Pulvermagazin ist der neue Knaller

Königstein - Die Festung Königstein landet bei den Besucher-Attraktionen einen Treffer nach dem anderen.

Der Kurzfilm im Geschossmagazin wird mit zwei Beamern an die 13 Meter lange Mauerwand projiziert.
Der Kurzfilm im Geschossmagazin wird mit zwei Beamern an die 13 Meter lange Mauerwand projiziert.  © Holm Helis

Ganz neu seit diesem Monat: Im "Geschossmagazin Nr. 2" nimmt eine Breitband-Projektion Gäste mit auf eine Zeitreise durch die wechselvolle Geschichte des Bauwerks am Rande des Festungswaldes.

"Bis jetzt guckten die Besucher fünf Sekunden in das leere Magazin, dann waren sie wieder weg", so Festungs-Chef André Thieme (55). Nun werden sie von einem Kurzfilm gefesselt, der in 13 Meter Breite auf das Mauerwerk projiziert wird.

Der Film zeigt Architekt Jean de Bodt anno 1735 mit seinen Bauplänen für das Pulvermagazin, in dem in Kriegszeiten 450 Fässer Schwarzpulver lagern sollten.

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Besucher sehen, wie im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) die Schätze des Grünen Gewölbes eingelagert werden. Die Zeitreise führt über den DDR-Jugendwerkhof bis in die Gegenwart.

Im neunminütigen Kurzfilm von Regisseur David Campesino wirken mehrere Mimen des Dresdner Staatsschauspiels mit.

Titelfoto: Holm Helis

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