Fünf auf einen Streich: Sachsens Feuerwehren erhalten Drehleiter-Rabatt

Radebeul - Im Fünferpack billiger: Was bei Schokoriegeln funktioniert, klappt auch bei Drehleitern. Kauft man gleich mehrere der Feuerwehr-Fahrzeuge, kostet das einzelne weniger. Genau deshalb fördert Sachsens Innenministerium solche Großbestellungen. Am gestrigen Donnerstag kam nun eine davon an.

Gleich fünf nagelneue Drehleitern wurden auf Schloss Wackerbarth übergeben.
Gleich fünf nagelneue Drehleitern wurden auf Schloss Wackerbarth übergeben.  © Norbert Neumann

Königsbrück, Nossen, Radeburg, Radebeul und Riesa haben alle einen Grund zur Freude: Jede dieser Städte bekam am Donnerstag eine neue Drehleiter. Wichtig für Rettungen in großer Höhe, aber auch wenn es mal tief hinab gehen muss.

Eine weiterer Grund zur Freude: Von den insgesamt fast 3,5 Millionen Euro übernahm der Freistaat 2,8 Millionen Euro.

"Fünf Feuerwehren mit dem gleichen Bedarf, der nun sogar über Landkreisgrenzen hinweg gemeinsam gedeckt wurde", sagte Innenminister Armin Schuster (61, CDU) bei der Übergabe. "Genau das ist das Ziel dieses Fördermodells."

Die fünf Bürgermeister freuten sich über die neuen Fahrzeuge (v.l.n.r.): Marco Müller (47, Riesa), Christian Bartusch (35, Nossen), Michaela Ritter (50, Radeburg), Heiko Driesnack (58, Königsbrück) und Bert Wendsche (58, Radebeul).
Die fünf Bürgermeister freuten sich über die neuen Fahrzeuge (v.l.n.r.): Marco Müller (47, Riesa), Christian Bartusch (35, Nossen), Michaela Ritter (50, Radeburg), Heiko Driesnack (58, Königsbrück) und Bert Wendsche (58, Radebeul).  © Norbert Neumann

Bereits seit 2018 schießt der Freistaat etwas zu, wenn mindestens zwei Gemeinden drei oder mehr gleichartige Feuerwehrfahrzeuge bestellen. Auf diesem Wege kamen bereits 85 Fahrzeuge bei 20 Bestellungen nach Sachsen.

Titelfoto: Norbert Neumann

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