In der Ukraine angeschossen: Feuerwehrmann Steve Meiling ist zurück in Borna!

Borna - Der in der Ukraine angeschossene Feuerwehrmann Steve Meiling (42) aus Borna (Landkreis Leipzig) ist zurück in Deutschland.

Steve Meiling (42) fuhr von Borna nach Kiew, um seine Frau Anna (33) und deren Sohn abzuholen. Auf dem Weg dahin wurde er angeschossen.
Steve Meiling (42) fuhr von Borna nach Kiew, um seine Frau Anna (33) und deren Sohn abzuholen. Auf dem Weg dahin wurde er angeschossen.  © Freiwillige Feuerwehr Borna

"Trotz der schwerwiegenden Kopfverletzungen machte er sich mit Unterstützung des behandelnden Arztes gemeinsam mit seiner Frau und ihrem Sohn Anfang der Woche auf den Weg in Richtung Borna", sagte Oberbürgermeisterin Simone Luedtke (50, Linke) am Donnerstag.

Er sei am Mittwoch in Borna angekommen und habe sich noch am selben Abend in eine Klinik begeben. Ihm geht es nach Worten der Oberbürgermeisterin "den Umständen entsprechend".

Der 42-Jährige hatte sich vor knapp zwei Wochen mit dem Auto auf den Weg nach Kiew gemacht, um seine Frau Anna (33) und deren 13 Jahre alten Sohn nach Borna zu holen. Die beiden hatten erst vor kurzem geheiratet.

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In Kürze hätte sie nach Deutschland kommen sollen. Dafür habe nach Angaben der Bornaer Feuerwehr nur noch ein Sprachkurs für das erneute Visum gefehlt.

Etwa 30 Kilometer westlich der ukrainischen Hauptstadt war er jedoch angeschossen worden und lag seitdem in einem Krankenhaus.

Steves Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Borna haben seiner Rückreise entgegen gefiebert.
Steves Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Borna haben seiner Rückreise entgegen gefiebert.  © Freiwillige Feuerwehr Borna

Da ihm sein Handy abgenommen worden war, gab es zunächst keinen durchgehenden Kontakt zu dem 42-Jährigen. Später vermittelten ukrainische Helfer.

Titelfoto: Montage Freiwillige Feuerwehr Borna

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