Kein Streik bei "trilex": Warum fallen trotzdem zahlreiche Züge aus?

Görlitz - Zahlreiche Zugausfälle in Ostsachsen! Obwohl die Länderbahn als Betreiber der "trilex"-Züge nicht bestreikt wird, kommt es rund um Görlitz trotzdem derzeit zu starken Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

Während der Störungsdauer fahren die "trilex"-Züge der Linie RE1 sowie RB60 nur zwischen Dresden und Bischofswerda. (Archivbild)
Während der Störungsdauer fahren die "trilex"-Züge der Linie RE1 sowie RB60 nur zwischen Dresden und Bischofswerda. (Archivbild)  © Sebastian Kahnert/dpa

Wie der zuständige Infrastrukturbetreiber DB InfraGO mitteilte, gab es in der Betriebszentrale Leipzig mehrere Krankmeldungen bei Fahrdienstleitern, die von Bischofswerda bis nach Görlitz, Horka und Hagenwerder für das Stellen von Weichen sowie Signalen zuständig sind.

Die Folge: Während der Spätschicht kann auf den genannten Strecken bis zum morgigen Freitag, 4.30 Uhr, sowie von 20.30 Uhr bis Samstag, 4.30 Uhr, kein Zugverkehr stattfinden.

Die Länderbahn bedauert die Unannehmlichkeiten, sei selbst nur sehr kurzfristig von DB InfraGO informiert worden.

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"Wir bieten punktuell Schienenersatzverkehr mit Bussen für die betroffenen Zugverbindungen an. Aufgrund der knappen Vorbereitungszeit können leider nicht alle Züge durch Busse ersetzt werden", so der Betreiber.

Neben dem RE1 und der RB60 sind auch zwei Linien der ODEG betroffen - sowohl die RB64 (Görlitz-Hoyerswerda) als auch die RB65 (Zittau-Cottbus).

Alle Informationen finden betroffene Reisende unter www.laenderbahn.com sowie www.odeg.de.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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