Dresden - Der Kampf um die Stimmen beginnt: Ab Samstag dürfen Dresdner Parteien für die Kommunalwahlen Werbung machen.

Um ihre 200 Kandidaten zu bewerben, haben die Grünen in Dresden dieses Jahr rund 150.000 Euro investiert - 30 Prozent mehr als vor fünf Jahren.

"Dass wir uns das leisten können, hängt auch mit einem Mitgliederzuwachs zusammen, den wir in Dresden verzeichnen", sagt Stadträtin Susanne Krause (41), die selbst für Wahlkreis 10 kandidiert. Seit Jahresbeginn sei jeden Tag ein neues Mitglied hinzugekommen, mittlerweile gebe es knapp 1250 Mitglieder in der Stadt.

Motto der diesjährigen Kampagne: Auf Grün kommt's an. "Der Slogan soll verdeutlichen, dass eine Stimme für die Grünen eine Stimme für die Demokratie und gegen Populisten und Rechtsextreme ist", begründet Klemens Schneider (33) den Slogan.

Um die 6000 Plakate sollen in den nächsten Wochen im Stadtbild zu sehen sein, die etwa "Mehr Platz für Kultur" oder ein "Gutes Klima für die Wirtschaft" versprechen.