Neue Idee für Dresden: Grüne wollen Windräder in der Stadt

Dresden - Bei der letzten Kommunalwahl 2019 wurden die Dresdner Grünen mit 20,5 Prozent stärkste Kraft. Diesen Erfolg will die Partei bei der Wahl am 9. Juni wiederholen. Nun beschloss sie dafür ihr Programm.

Kreisverbandssprecherin und Stadträtin: Susanne Krause (40).
Kreisverbandssprecherin und Stadträtin: Susanne Krause (40).  © Lutz Hentschel

Die Mitglieder hatten intensiv diskutiert, etwa über die von SachsenEnergie geplante Müllverbrennungsanlage in der Stadt. Diese könnte am Hammerweg (Klotzsche) errichtet werden.

"Die Dresdner Grünen haben sich für eine kritische Haltung entschieden. Das Ziel der Müllvermeidung darf nicht durch eine angestrebte möglichst hohe Auslastung einer Verbrennungsanlage unterlaufen werden. Auch muss die Anlage klimaneutral betrieben und die entstehenden CO2-Emissionen abgeschieden werden", so Verbandssprecher Klemens Schneider (33).

Auch wolle man sich für Windkraftausbau innerhalb der Stadt einsetzen.

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"Wir brauchen einen kräftigen Zubau erneuerbarer Energie und wollen den Umlandgemeinden signalisieren, dass wir sie mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region nicht allein lassen werden", so Stadträtin Susanne Krause (40).

Die Grünen fordern eine Prüfung, welche Flächen in Dresden für Windräder infrage kommen.
Die Grünen fordern eine Prüfung, welche Flächen in Dresden für Windräder infrage kommen.  © picture alliance/dpa

"Die Stadt muss prüfen, welche Flächen unter Rücksicht auf Naturschutz und Abstandsregeln geeignet sind. Den betroffenen Ortsteilen sollen die durch die Windräder entstehenden Einnahmen zugutekommen."

Titelfoto: Bildmontage: picture alliance/dpa, Lutz Hentschel

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