Dresden - Lässt sich der sächsische Fiskus fette Steuereinnahmen durch die Lappen gehen?

In Sachsen erzielen Hunderte Menschen Einkünfte von mehr als einer Million Euro im Jahr - und dennoch durchliefen seit 2010 nur wenige Betroffene eine Steuerprüfung, so Die Linke Sachsen.

Grundlage ist eine Kleine Anfrage der sozialpolitischen Sprecherin Susanne Schaper (45). Sie forderte, dass jeder einzelne dieser Fälle geprüft wird.

Das geschieht bereits im Rahmen der Erstellung der Steuerbescheide, heißt es auf TAG24-Anfrage aus dem Finanzministerium.

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"Die Antwort auf die Kleine Anfrage bezieht sich ausschließlich auf erfolgte Außenprüfungen durch die Betriebsprüfungsstellen."

"Die Antwort auf die Kleine Anfrage bezieht sich ausschließlich auf erfolgte Außenprüfungen durch die Betriebsprüfungsstellen."

Die Ergebnisse werden durch Einzelfälle stark beeinflusst, so das Ministerium. "Beispielsweise wurden im Veranlagungszeitraum 2012 im Vergleich zum Jahr 2010 deutlich mehr Fälle geprüft, jedoch wurden nur circa 25 Prozent des Mehrergebnisses des Jahres 2010 erzielt."