Augustusburg - War das noch Reise - oder ein Trip durch die Hölle? Fünf Künstler aus Halle (Sachsen-Anhalt) fuhren auf vier Ural-Motorrädern 43.000 Kilometer quer durch Russland, auf einem Floß über die Beringstraße, durch Alaska bis New York. Eine Sonderausstellung auf Schloss Augustusburg (Mittelsachsen) zeigt dieses Abenteuer in einer atemberaubenden Schau vom 21. Oktober bis 19. Januar 2025.

Die Tour dauerte von Herbst 2014 bis Januar 2017. Mit dabei waren Johannes Fötsch (39), Efy Zeniou (36), Elisabeth Oertel (38), Anne Knödler (38) und Kaupo Holmberg (38) - gemeinsam die Gruppe "leavinghomefunktion".

972 Pannen notierten die unerfahrenen Motorradfahrer. Zwar heißt die Ausstellung "Auf dem Landweg nach New York", doch ein Höhepunkt war die Tour auf einem selbst gebauten Floß über Kolyma-Fluss und Beringstraße. 1600 Kilometer auf dem Wasser!

Die Schau besteht aus 14 Themenräumen auf 700 Quadratmetern mit Szenen vom Schlagloch bis zur Motorradtechnik.

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Highlight ist eine 360-Grad-Multimedia-Show. Schloss-Geschäftsführerin Patrizia Meyn (50) holte die Ausstellung nach Augustusburg: "Sie passt zu uns, zu den Motorrädern und ihren Fahrern."

Tickets für die Sonderausstellung "Auf dem Landweg nach New York" gibt es ab 7,50 Euro. Geöffnet ist sie täglich von April bis Oktober ab 10 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr). Von November bis März endet der letzte Einlass eine Stunde früher.