Nach Beinahe-Zugunglück zwischen Dresden und Leipzig: Ursache steht fest!

Riesa - Dieser Fehler hätte fast zur Katastrophe geführt: Am 24. Mai wurden zwei sich entgegenfahrende Züge zwischen Dresden und Leipzig auf dasselbe Gleis gelenkt. Nun hat die Deutsche Bahn (DB) herausgefunden, wie das passieren konnte.

Der RE50 fuhr am 24. Mai in Riesa auf Gleis 2 ab. Weniger hundert Meter entfernt kam der IC2441 entgegen - auf demselben Gleis. Die Deutsche Bahn hat nun die Ursache dafür geklärt. (Archivbild)
Der RE50 fuhr am 24. Mai in Riesa auf Gleis 2 ab. Weniger hundert Meter entfernt kam der IC2441 entgegen - auf demselben Gleis. Die Deutsche Bahn hat nun die Ursache dafür geklärt. (Archivbild)  © Sebastian Schultz

Wie ein DB-Sprecher gegenüber "Sächsische.de" erklärte, habe man im Rahmen der rund einmonatigen Untersuchung "einen technischen Fehler ausschließen können".

Somit hätte menschliches Versagen dazu geführt, dass der RE50 und der IC2441 auf Gleis 2 aufeinander zugefahren sind. Genauer ins Detail gehen, will der Sprecher nicht.

Dass beide Züge kurz vor der drohenden Kollision gestoppt werden konnten, sei laut Deutscher Bahn den redundanten Sicherheitssystemen geschuldet gewesen. Sie hätten den Fahrfehler rechtzeitig gemeldet und einen Zusammenstoß letztlich verhindert.

Die Sicherheit der Fahrgäste stehe immer an erster Stelle. Daher verbessere man stetig die Sicherheitsmaßnahmen und schule das Personal entsprechend, heißt es seitens der DB abschließend.

Titelfoto: Sebastian Schultz

Mehr zum Thema Sachsen: