Nach Unfall: Fundkatze "Mochi" muss Fixateur an Kiefer tragen, Tierheim bittet um Spenden

Delitzsch - Vor knapp einer Woche wurde eine kleine Katze ins Tierheim Delitzsch gebracht. Mochi, wie das Katzenmädchen genannt wurde, war durch einen Unfall schwer verletzt worden - für ihre Behandlung sammelt die Einrichtung nun Spenden.

Wegen eines komplizierten Kieferbruchs musste Mochi operiert werden.
Wegen eines komplizierten Kieferbruchs musste Mochi operiert werden.  © Bildmontage: Screenshots Instagram/Tierheim Delitzsch

Am Freitag stand bereits nach Angaben des Tierheims eine wichtige OP an: Bei einem Unfall hatte sich Mochi einen komplizierten Kieferbruch eingefangen, der eine schnelle Behandlung nötig machte.

Nachdem die Kleine von einer Tierarztpraxis in Holzhausen behandelt worden war, ging die Reise dann zu Spezialisten in die Tierklinik in Chemnitz.

Dort bekam Mochi einen Fixateur externe, der ihren Kiefer stabilisieren soll, und außerdem eine Ösophagus-Sonde, da sie nicht selbstständig fressen kann.

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In sechs Wochen sollen bereits die Fäden gezogen werden, so lange kommt die Katzendame in Delitzsch unter.

"Ja, es kostet Geld - 1400 Euro. Und ja, Mochi ist es uns wert, auch, weil sie das ganze Leben noch vor sich hat!", stellte das Tierheim klar.

Die Einrichtung würde sich freuen, beim Stemmen der Kosten unterstützt zu werden.

Tierheim Delitzsch freut sich über Spenden

Mochi wurde mit einem blutenden Maul im Tierheim abgegeben.
Mochi wurde mit einem blutenden Maul im Tierheim abgegeben.  © Screenshot Instagram/Tierheim Delitzsch

Spenden können deshalb unter dem Verwendungszecke "Hilfe für Mochi" unter folgenden Daten:

Tierschutzverein Delitzsch e. V.

IBAN: DE33 8609 5554 0350 0110 21

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BIC: GENODEF1DZ1

Volksbank Delitzsch

oder über einen Link per PayPal überwiesen werden.

Somit übernimmt das Tierheim die Aufgabe des eigentlichen Besitzers von Mochi - auch nach mehrmaligen Aufrufen in den sozialen Medien hatte sich dieser nicht gemeldet, nachdem das Tier als Fundkatze abgegeben worden war.

Der Verdacht liegt nahe, dass Mochi nach dem Unfall ausgesetzt worden war, um drohenden Tierarzt-Kosten zu entgehen.

"Wir hoffen nur, dass jetzt nicht das nächste Tier ins Haus kommt. Ein Tier kostet Geld und gehört in tierärztliche Hände!", schrieb die Einrichtung wütend.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots Instagram/Tierheim Delitzsch

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