IT-Riese Fujitsu bietet Millionen für Software-Anbieter aus Sachsen

Tokio/Schöneck - Der sächsische Konzern GK Software steht vor dem Verkauf.

Die Gründer von GK Software haben ihre knapp 41 Prozent des Grundkapitals bereits an Fujitsu abgetreten.
Die Gründer von GK Software haben ihre knapp 41 Prozent des Grundkapitals bereits an Fujitsu abgetreten.  © Uwe Meinhold

Der japanische IT-Riese Fujitsu will den Cloud-Anbieter für den Einzelhandel für 432 Millionen Euro übernehmen, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Die Gründer von GK Software haben ihre knapp 41 Prozent des Grundkapitals bereits an Fujitsu abgetreten.

Im Rahmen eines freiwilligen öffentlichen Angebots bietet Fujitsu den Anlegern 190 Euro je Aktie, für Anleger ist das ein Plus von 31 Prozent auf den Kurs von Montag.

GK Software verspricht sich durch den Schritt, im Bereich der Cloud-Services für den Einzelhandel weiter wachsen zu können. "Stephan Kronmüller und ich haben das Unternehmen gegründet und nun, nach mehr als 30 erfolgreichen Jahren, war es uns sehr wichtig, einen strategischen Partner zu finden, der GK weiterentwickelt", sagte Unternehmenschef Rainer Gläß laut Mitteilung.

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"Mit Fujitsu haben wir einen Partner gefunden, dessen Strategie und Unternehmenskultur sehr gut zu GK und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern passt."

Die Aktien von GK Software schnellten am Dienstagvormittag deutlich nach oben. GK Software ist ein weltweit führenden Anbieter von Cloud-Lösungen für den internationalen Einzelhandel.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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