Ovaler Kreisverkehr soll Unfallschwerpunkt entschärfen
Plauen - Plauen (Vogtlandkreis) bekommt einen neuen Kreisverkehr. Das Projekt wurde nun von der Landesdirektion Sachsen genehmigt.

Der Kreisverkehr soll am Verkehrsknotenpunkt an der S297 zwischen Martin-Luther-Straße, Reißiger Straße und Lessingstraße entstehen.
"Der neue Kreisverkehr wird nicht nur den Verkehrsfluss im Stadtgebiet, sondern auch die teils unübersichtliche Verkehrssituation in diesem Bereich der Spitzenstadt deutlich verbessern. Der Umbau des komplexen Verkehrsknotenpunkts trägt damit auch maßgeblich zur Erhöhung der Sicherheit für Kraftfahrer, Radler und Fußgänger vor Ort bei", betont Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, die Bedeutung des Planfeststellungsbeschlusses.
Die Umgestaltung soll auf der Reißiger Straße vor dem bestehenden Knotenpunkt mit der S297 beginnen und sich dann nach Norden erstrecken.
Das Vorhaben endet dann an der Martin-Luther-Straße.
Neben dem Kreisverkehr entsteht Fuß- und Radweg
"Durch die Anlage des neuen, ovalen Kreisverkehrs wird die aktuell unübersichtliche Streckengestaltung grundlegend vereinfacht. Das Ein- und Abbiegen wird in alle Richtungen möglich sein. Verkehrsteilnehmer können zukünftig links von der Martin-Luther-Straße auf die Reißiger Straße abbiegen, was die Verkehrssicherheit vor Ort erheblich verbessert", so ein Sprecher der Landesdirektion.
Damit wird auch der Unfallschwerpunkt an der Kreuzung Martin-Luther-Straße/ Jößnitzer Straße entschärft. Hier mussten Linksabbieger bisher wenden.
Der Kreisel soll eine Länge von 62 Metern haben und eine Breite von 30 Metern. In dem Kreisverkehr wird auch direkt ein Abzweig zu einem geplanten Supermarkt eingebaut und daneben entsteht ein Weg für Fußgänger- und Radverkehr.
Die Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses wird derzeit vorbereitet. Ein Termin für den Baustart steht noch nicht fest.
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