Sachsen gibt kein Geld fürs Männertelefon

Dresden - Sachsen wird sich nicht an der Finanzierung des bundesweiten Männerhilfetelefons beteiligen.

Sachsen bietet Männern, die unter häuslicher Gewalt leiden, zwar Zuflucht in Männerwohnungen, an der Finanzierung des bundesweiten Männerhilfetelefons will sich der Freistaat aber nicht beteiligen. (Symbolbild)
Sachsen bietet Männern, die unter häuslicher Gewalt leiden, zwar Zuflucht in Männerwohnungen, an der Finanzierung des bundesweiten Männerhilfetelefons will sich der Freistaat aber nicht beteiligen. (Symbolbild)  © 123RF

Das ergab eine TAG24-Anfrage beim Ministerium für Justiz, Demokratie, Europa und Gleichstellung.

Seit Jahresanfang unterstützt Mecklenburg-Vorpommern nach Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg das Hilfsangebot bei häuslicher oder sexualisierter Gewalt gegen Männer.

Josefine Paul (40, Grüne), die nordrhein-westfälische Amtskollegin und Lebenspartnerin der sächsischen Gleichstellungsministerin Katja Meier (43, Grüne), hatte die Bundesländer dazu aufgerufen, sich anzuschließen.

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Sachsen will jedoch seine Gewaltschutzangebote insgesamt weiterentwickeln.

Ergebnisse dazu sollen in der zweiten Jahreshälfte vorliegen, so das Ministerium.

Titelfoto: 123RF

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