Sachsen probt heute die Warnung mit Sirene: Um diese Zeit soll es laut werden

Dresden - Sachsen probt am heutigen Donnerstag den Ernstfall. Im Rahmen des bundesweiten Warntages werden landesweit Sirenen schrillen und Lautsprecher bellen.

In Dresden sind 210 Sirenen übers Stadtgebiet verteilt. Sie sollen die Bevölkerung im Ernstfall warnen - ebenso wie SMS aufs Handy.
In Dresden sind 210 Sirenen übers Stadtgebiet verteilt. Sie sollen die Bevölkerung im Ernstfall warnen - ebenso wie SMS aufs Handy.  © Bildmontage: IMAGO/MiS, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Der Warntag dient dazu, die technische Warn-Infrastruktur in ganz Deutschland zu testen. "Zweck der Probe ist ausdrücklich, Schwachstellen im Warnsystem zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen und das System für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen", heißt es dazu aus der Verwaltung.

Die Probewarnung wird in Form eines Warntextes um 11 Uhr an alle geschickt, die an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen sind (zum Beispiel Rundfunksender, App-Server).

Danach geht die Probewarnung an TV-Sender, Radios und Smartphones raus. Auch die Warn-App NINA wird Alarm auslösen.

Wie viele noch? Staatsanwaltschaften brechen unter Akten zusammen
Sachsen Wie viele noch? Staatsanwaltschaften brechen unter Akten zusammen

Ob es Lautsprecher-Durchsagen oder Sirenen-Geheul gibt, entscheiden vor Ort die lokalen Behörden.

So testen etwa die Landkreise Bautzen, Nordsachsen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (SOE) ihre Sirenen. "Das Ziel für die nächsten Jahre wird die Modernisierung der noch bestehenden Motorsirenen hin zu modernen elektronischen Sirenen mit der Möglichkeit der Sprachdurchsage sein", so SOE-Landrat Michael Geisler (63, CDU).

Entwarnung gibt's 11.45 Uhr durch einen einminütigen Dauerton.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/MiS, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Mehr zum Thema Sachsen: