Sachsen schickt Hilfe in den Osten der Ukraine

Dresden - Sachsen hat einen weiteren Hilfstransport für die Ukraine auf den Weg gebracht. Wie die Staatskanzlei mitteilte, schafft ein Lkw zur Stunde 36 Stromgeneratoren und medizinisches Material ins nordöstliche Charkiw. Das Deutsche Rote Kreuz hilft dabei auch vor Ort.

Staatskanzleichef Oliver Schenk (55, CDU, l.) beim Verladen der Hilfsgüter.
Staatskanzleichef Oliver Schenk (55, CDU, l.) beim Verladen der Hilfsgüter.  © Sächsische Staatskanzlei

"Bei meinem Besuch in der Ukraine im März konnte ich direkt mit der Leitung unserer Partnerregion Charkiw erörtern, was vor Ort dringend benötigt wird. So garantieren wir eine effektive Hilfe für die Zivilbevölkerung, die unter dem russischen Angriffskrieg leidet", erklärte Staatskanzleichef Oliver Schenk (55, CDU).

Die russischen Angriffe in Richtung Charkiw haben seit Mai wieder zugenommen.

Seitdem stehen vor allem Energiesysteme im Fadenkreuz der Angreifer. So habe die Staatskanzlei 36 Generatoren zu je 7 Kilowatt angeschafft.

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Hinzu kämen medizinische Güter wie Verbandsmaterial und Verbrennungssprays, die vom Dresdner Uniklinikum stammen. Kostenpunkt: 55.000 Euro.

Bei seiner Reise im März dieses Jahres in die Ukraine hatte Schenk auch eine Absichtserklärung über eine offizielle Regionalpartnerschaft von Sachsen und Charkiw unterzeichnet.

Die Region Charkiw im Nordosten der Ukraine steht seit zwei Jahren massiv unter Beschuss.
Die Region Charkiw im Nordosten der Ukraine steht seit zwei Jahren massiv unter Beschuss.  © picture alliance/dpa/Ukrinform

Mit dem Abkommen sollen etwa Investitionsmöglichkeiten für den Wiederaufbau in der Region geschaffen werden.

Titelfoto: Sächsische Staatskanzlei

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