Sachsen spendiert über 73 Millionen Euro für mehr Stadtgrün und Lärmschutz
Dresden - Für mehr blühende Landschaften, grüne Dächer, Fassaden und Ruhe: Kommunen und deren Unternehmen können nun reichlich Fördergeld für Stadtgrün sowie Lärmschutz-Projekte beantragen.
Sachsens Umweltministerium baut das entsprechende und seit 2022 bestehende Förderangebot deutlich aus.
Neu sind dabei Beihilfen für die vorrangige Förderung grüner Lärmschutzmaßnahmen wie etwa Rasengleise und begrünte Lärmschutzwände. Zudem beschloss das Kabinett am gestrigen Dienstag, künftig Maßnahmen für den Schutz vor Radon zu fördern.
Das Edelgas kommt in weiten Teilen Sachsens natürlich vor. Wird Radon über eine längere Zeit in höheren Konzentrationen eingeatmet, steigt die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken. Gefördert werden Investitionen in Lüftungstechnik, die den Radon-Eintritt in Innenräume verhindert.
Kommunen, deren Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, anerkannte Religionsgemeinschaften sowie kleinere/mittelgroße Unternehmen sind antragsberechtigt.
Bis 2029 stehen insgesamt 73,4 Millionen Euro Fördermittel bereit.
Titelfoto: picture alliance/dpa/Bundesverband GebäudeGrün e. V.