SachsenEnergie senkt die Preise: Aber ab wann und wie stark?

Dresden - Der Versorger SachsenEnergie senkt zum 1. Juni die Erdgaspreise für Privatkunden. Der Geldbeutel von 44.000 Kunden in Dresden und Ostsachsen wird dadurch entlastet. "Wir geben damit als Unternehmen sinkende Einkaufskosten weiter", teilt SachsenEnergie mit.

Der Versorger SachsenEnergie hat seinen Sitz in Dresden hinterm Hauptbahnhof.
Der Versorger SachsenEnergie hat seinen Sitz in Dresden hinterm Hauptbahnhof.  © Oliver Killig

Die Verbraucherpreise fallen für Kunden in der Grundversorgung - also auch in den flexiblen Tarifen der Marken DREWAG und ENSO. Die Preise der Erdgas-Fix-Tarife mit einer Preisgarantie bis Ende 2025 purzeln für Neukunden ebenso.

In der Grundversorgung zahlen Privatkunden ab Juni brutto 1,43 Cent weniger je verbrauchte Kilowattstunde.

Der Verbrauchspreis fällt damit für Kunden in der Basisversorgung mit Heizgas auf brutto 11,91 Cent je Kilowattstunde.

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Laut Berechnungen des Versorgers können Kunden mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 23.000 Kilowattstunden mit monatlichen Entlastungen in Höhe von 27,41 Euro rechnen.

Wird Erdgas jemals wieder so günstig wie vor dem russischen Angriffskrieg?

Alle betroffenen SachsenEnergie-Erdgaskunden erhalten in der kommenden Woche ihr individuelles Kundenschreiben.
Alle betroffenen SachsenEnergie-Erdgaskunden erhalten in der kommenden Woche ihr individuelles Kundenschreiben.  © DPA

Noch mehr können Kunden unter Umständen sparen, die statt der Grundversorgung alternative Erdgas-Tarife wählen.

Um das Angebot dort übersichtlicher zu machen, plant der kommunale Versorger zum 1. Juni auch eine Tarif-Reform. Künftig wird einheitlich in zwei Verbrauchsgruppen unterschieden.

Wird Erdgas jemals wieder so günstig wie vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine? "Nein", meinen Experten des sächsischen Versorgers. Wird Strom auch demnächst günstiger?

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Da wollen sich SachsenEnergie-Experten zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht festlegen. Sie sagen aber: "Es wäre vorstellbar."

Titelfoto: Bildmontage: Oliver Killig, dpa

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