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Sachsens Ärzte fordern Info zu Alkohol in Lebensmitteln: Gründe gibt es mehrere
Dresden - Die sächsische Ärzteschaft hat anlässlich des Landesärztetags in Dresden eine Kennzeichnungspflicht für Alkohol auf Lebensmittelverpackungen gefordert.
Der jeweils enthaltene Alkoholanteil spiele dabei keine Rolle.
Eine fehlende Information könne gerade für Kinder, Schwangere, Alkoholiker, aber auch aus religiösen Gründen fatale Folgen haben, so die Begründung.
Jeder Mensch sollte die Wahl haben, was er konsumieren möchte, hieß es. Das gelte auch für Analphabeten.
Der Gesetzgeber solle deshalb baldmöglichst ein einheitliches und auf einen Blick sofort ersichtliches, eindeutiges Symbol auf den Verpackungen aller Lebensmittel, die Alkohol enthalten, einführen, so der Vorschlag.
Titelfoto: imago/Norbert Schmidt