Sachsens Handwerk enttäuscht vom Ampel-Entlastungspaket

Chemnitz - Das geplante Entlastungspaket der Bundesregierung stößt im sächsischen Handwerk auf Kritik.

Frank Wagner, Präsident der Handwerkskammer Chemnitz, äußert starke Kritik an dem geplanten Entlastungspaket der Bundesregierung.
Frank Wagner, Präsident der Handwerkskammer Chemnitz, äußert starke Kritik an dem geplanten Entlastungspaket der Bundesregierung.  © Maik Börner

An vielen Stellen sei nur von energieintensiven Unternehmen die Rede, denen geholfen werden solle, monierte der Präsident der Handwerkskammer Chemnitz, Frank Wagner, am Montag.

"Was ist aber mit dem kleinen Handwerksbetrieb von nebenan, wie zum Beispiel dem Bäcker oder der Textilreinigung?"

Viele dieser Betriebe stünden wegen der gestiegenen Kosten für Strom und Gas am Rand der Existenz.

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Wagner forderte spürbare Entlastungen bei Steuern und Umlagen. Die Erhöhung des CO2-Preises müsse ganz ausgesetzt und Steuern bei Strom, Gas und Kraftstoff gesenkt werden.

Auch Bäcker Pierre Kittel aus dem Erzgebirge meldet sich zu Wort

Am Sonntag präsentierte die Bundesregierung das neue Entlastungspaket. Seitdem hagelt es von vielen Seiten starke Kritik - nicht nur aus dem Handwerksbereich.

Titelfoto: Maik Börner

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