Heimatschutz-Verein ist für Totholz im Nationalpark Sächsische Schweiz

Dresden - Vor 30 Jahren verabschiedete der Freistaat das Sächsische Naturschutzgesetz. Für Umweltschützer ist das Jubiläum ein willkommener Anlass, um sich für den Erhalt des Nationalparks in der Sächsischen Schweiz auszusprechen.

Thomas Westphalen (65) ist der Vorsitzende des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz und würde sich freuen, wenn Totholz im Nationalpark verbleibt.
Thomas Westphalen (65) ist der Vorsitzende des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz und würde sich freuen, wenn Totholz im Nationalpark verbleibt.  © privat

"Der Park ist wegen seines unverwechselbaren Artenreichtums einer der wertvollsten Landschaftsräume in Sachsen. Natürliche Abläufe sollen und müssen daher auch in Zukunft möglich sein", so Thomas Westphalen (65), Vorsitzender des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz.

Auch zur Totholz-Thematik findet der Archäologe klare Worte: "Viele ökologische Gründe sprechen für ein Belassen des toten Holzes."

Es diene einer Vielzahl von Pilzen, Pflanzen und Tieren als Lebensstätte und Nahrungshabitat.

Das Totholz im Nationalpark Sächsische Schweiz würden die Heimatschützer am liebsten liegen lassen.
Das Totholz im Nationalpark Sächsische Schweiz würden die Heimatschützer am liebsten liegen lassen.  © picture alliance/imageBROKER/Jürgen Kosten

Und: "Morsches und zersetztes Totholz kann wegen seines Feuchtigkeitsgehaltes sogar die Ausbreitung von Waldbränden hemmen."

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