Sächsischer Anlagenbauer stellt Insolvenzantrag
Frankenberg - Die Frankenberger Firma Andreas Junghans Anlagenbau und Edelstahlverarbeitung hat Insolvenz-Antrag gestellt.
Die Produktion in dem mittelständischen Betrieb mit rund 30 Mitarbeitern läuft nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters Rüdiger Bauch unverändert weiter. Löhne und Gehälter seien bis Jahresende gesichert.
"Ich bin zuversichtlich, dass eine Sanierung des Unternehmens gelingen kann. Dabei wollen wir möglichst viele Arbeitsplätze erhalten", so Bauch.
Erste Interessenten für eine Übernahme des Herstellers von Prüfständen, Filteranlagen, Kälte- und Medizintechnik gibt es bereits.
Der 1980 gegründeten Firma drohte Zahlungsunfähigkeit. Als Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden steigende Material- und Energiepreise, Exportbeschränkungen infolge des Ukrainekriegs und Folgen der Pandemie genannt.
Titelfoto: Ralph Kunz