Großschirma - Winter-Chaos in Sachsen! Am Samstag kam es zu teils heftigen Schneefällen. Mit Folgen: Autos schlitterten von der Straße, Laster blieben im dichten Schnee stecken.

Gegen 16 Uhr rutschte eine Dacia-Fahrerin (18) von der B101 in Großschirma (Landkreis Mittelsachsen). Die 18-Jährige verlor offenbar auf der schneebedeckten Straße die Kontrolle über ihr Auto, landete kopfüber im Straßengraben.

Laut ersten Informationen wurde die junge Frau verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle wurde zunächst von der Feuerwehr gesichert, später wurde das Auto abgeschleppt. Die B101 musste kurzzeitig gesperrt werden, es bildete sich Stau.

Schnee-Chaos herrschte auch auf der A72. Zwischen den Anschlussstellen Zwickau-Ost und Hartenstein hingen am Samstagnachmittag mehrere Laster an einer Steigung fest. In Richtung Hof und Chemnitz bildete sich ein kilometerlanger Stau.

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Die Polizei musste den Verkehr auf der linken Spur vorbeileiten. Da es weiterhin heftig schneit, kann es Stunden dauern, bis die Laster aus dem Weg geräumt sind.

Unterdessen warnt die Polizei vor Unfällen: "Bitte besonders vorsichtig fahren!"

Und auch auf der A4 bei Glauchau schlitterte ein Laster von der Autobahn. Das tonnenschwere Fahrzeug durchbohrte dabei die Leitplanke. Der Laster soll in der Nacht geborgen werden, wenn es weniger schneit. Der Fahrer blieb unverletzt.

Etwa zur gleichen Zeit, gegen 17.30 Uhr, rutschte an der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal ein Auto von der A4. Der Wagen schlitterte durch einen Zaun, überschlug sich und landete auf einer Wiese.

Der Fahrer wurde laut ersten Informationen in ein Krankenhaus gebracht. Das Auto erlitt einen Totalschaden.

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In den kommenden Stunden soll es in Sachsen weiterhin zu teils heftigen Schneefällen kommen. Auch für Sonntag sind weitere Niederschläge gemeldet.

Ab Montag soll sich die Schnee-Lage weitestgehend beruhigen.

Am Samstagabend rutschte ein Bus der Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) in der Chemnitzer Peterstraße gegen geparkte Autos.

Dabei entstand wohl ein Sachschaden. Über Verletzte ist derzeit nichts bekannt.

Originaltext vom 21. Januar, 18.09 Uhr. Text aktualisiert um 21.27 Uhr.