Seit November gibt's den Zuschuss: So viel lassen die Sachsen jetzt reparieren

Leipzig - Die Menschen in Sachsen nutzen rege den neuen Reparaturbonus.

Sachsen lässt reparieren: Mehr als 1100 Anträge auf den Reparaturbonus gingen in den ersten sechs Wochen ein. (Symbolbild)
Sachsen lässt reparieren: Mehr als 1100 Anträge auf den Reparaturbonus gingen in den ersten sechs Wochen ein. (Symbolbild)  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

In den ersten sechs Wochen seien 1116 Anträge auf den Zuschuss für die Reparatur von Elektrogeräten eingegangen, teilte die Sächsische Aufbaubank (SAB) in Leipzig auf Anfrage mit.

Auf häufigsten wurde der Zuschuss für die Reparatur von Mobiltelefonen beantragt, gefolgt von Waschmaschinen, Kaffeeautomaten, Geschirrspülern und Fernsehern.

Der Reparaturbonus startete Anfang November. Das Umweltministerium stellt dafür in diesem und im nächsten Jahr jeweils bis zu 1,25 Millionen Euro zur Verfügung.

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Der Bonus gilt für Reparaturen, die mindestens 75 Euro kosten. Gefördert werden 50 Prozent, wobei der maximale Zuschuss bei 200 Euro liegt.

Das Umweltministerium hofft, damit Müll zu reduzieren und Rohstoffe zu sparen.

Bisher nur Zuschuss bei Elektrogeräten

Die SAB hat mit Stand 15. Dezember 1045 Anträge mit einem Volumen von knapp 108.000 Euro bewilligt. Daraus ergebe sich ein durchschnittlicher Zuschuss von 103 Euro pro Antrag. Pro Tag gingen 30 bis 40 neue Anträge ein.

Bisher wird der Zuschuss nur für die Reparatur von Elektrogeräten gezahlt. Die Geräte müssen von einer Firma repariert werden, die auf einer SAB-Liste der beteiligten Reparaturbetriebe steht.

Laut Aufbaubank plant das Ministerium langfristig, den Bonus auch auf die Reparatur weiterer Gebrauchsgegenstände auszuweiten.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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