Silicon Saxony: Freistaat soll bald mehr Mikrochips für Europa liefern

Dresden/Brüssel - Mehr Mikrochips aus Sachsen für Europa: Der EU-Industrieausschuss hat den European Chips Act befürwortet.

Schon heute kommt jeder dritte Mikrochip aus Silicon Saxony, also der Region in und um Dresden. Künftig dürfte dieser Anteil weiter steigen.
Schon heute kommt jeder dritte Mikrochip aus Silicon Saxony, also der Region in und um Dresden. Künftig dürfte dieser Anteil weiter steigen.  © dpa/Sebastian Kahnert

Wenn das Chip-Gesetz ganz durch ist, wird es "die starke Wettbewerbsposition der sächsischen Mikroelektronik und des gesamten Industrie- und Technologiestandorts Ostdeutschland auf Jahrzehnte garantieren", davon ist Wirtschaftsminister Martin Dulig (48, SPD) überzeugt.

Die EU will mit dem Gesetz ihren weltweiten Marktanteil bei Halbleitern bis 2030 von 10 auf mindestens 20 Prozent verdoppeln und dafür rund 43 Milliarden Euro an privaten und öffentlichen Mitteln mobilisieren.

Sachsen spielt dabei in der ersten Liga. Schon jetzt kommt jeder dritte in Europa produzierte Chip aus dem "Silicon Saxony".

Mit Bosch, Infineon und Globalfoundries in Dresden und der geplanten Intel-Ansiedlung in Magdeburg entsteht darüber hinaus ein länderübergreifendes ostdeutsches Chip-Cluster.

Titelfoto: dpa/Sebastian Kahnert

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