So gut ist der Winterdienst in Sachsen vorbereitet

Chemnitz/Plauen - Der meteorologische Winter ist da! Vielerorts rieselte bereits leise der Schnee. Die Straßenmeistereien und Räumungsdienste in Sachsen sind jedoch gut gewappnet, wie eine TAG24-Umfrage ergab.

Die Chemnitzer Salzlager sind gut gefüllt.
Die Chemnitzer Salzlager sind gut gefüllt.  © Klaus Jedlicka

"Der Winter kommt für den ASR nicht überraschend. Die Vorbereitung ist komplett abgeschlossen", erklärt Jörg Jacob, Stabsstellenleiter beim Chemnitzer Stadtreinigungsbetrieb.

Das Lager sei mit 6700 Tonnen Salz gut gefüllt.

Die bis zu 71 Mitarbeiter seien einsatzbereit, bei Schnee und Glätte mit 17 Großraumfahrzeugen auszurücken.

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Auch die Krankenstände, die dem ASR in den vergangenen Wochen und Monaten zu schaffen machten, seien derzeit kein Thema mehr.

Dies, so die umliegenden Landratsämter, gilt auch für die Straßenmeistereien der Region. Für den Ernstfall sei man seit Corona gewappnet.

Der Vogtlandkreis etwa hat ein Notfallkonzept erarbeitet, um mögliche Ausfälle zu kompensieren, wie Sprecherin Madlen Schulz erklärte. Dort begannen die Mitarbeiter bereits um 3 Uhr mit ihrer Schicht. Insgesamt 17 Winterdienstfahrzeuge stehen ihnen zur Verfügung.

Salzstreuer-Check: ASR-Mitarbeiter Sebastian Rehor (36) überprüft die Technik.
Salzstreuer-Check: ASR-Mitarbeiter Sebastian Rehor (36) überprüft die Technik.  © Ralph Kunz
Sandro Wichmann, Straßenmeister in Zwickau, stellt die Verkehrsschilder "Schnee und Glätte" bereit.
Sandro Wichmann, Straßenmeister in Zwickau, stellt die Verkehrsschilder "Schnee und Glätte" bereit.  © dpa/Jan Woitas

Im Erzgebirge ist schweres Gerät im Einsatz

Mit dem Winter kommen die Räumfahrzeuge der Region wieder verstärkt zum Einsatz.
Mit dem Winter kommen die Räumfahrzeuge der Region wieder verstärkt zum Einsatz.  © imago/Max Stein

"Bei starken Schneefällen und Verwehungen können sechs Schneeschleudern angebaut werden", so Schulz.

Einsatzschwerpunkte liegen im oberen Vogtland, insbesondere ab einer Höhe von etwa 650 Metern.

Schweres Gerät ist auch im Erzgebirge im Einsatz. Dort wird das 1259 Kilometer lange Straßennetz mit insgesamt 56 Fahrzeugen von Lkw bis Multicar geräumt, erklärt Landratsamt-Sprecher André Beuthner.

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Eine Besonderheit im erzgebirgischen Fuhrpark: die selbst fahrende Schneefrässchleuder "Supra 4001". Der Winter kann kommen!

Titelfoto: imago/Max Stein

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